Unser Veranstaltungen:

Feuer in mir

Männertreffen:

  • Reflexion der Beziehungen und Bedürfnisse
  • Übungen zur Ruhe und Mediation
  • thematische Inputs z.B.:
      • Umgang mit Sexualität
      • Geld
      • Vater-Sein
      • Sohn-Sein
      • Forderung und Überforderung
      • sehen - schmecken - fühlen
  • Unterstützung bei Veränderung der Arbeitsstruktur
  • Gemeinschaftserlebnis
  • u.a.m.

Gerne kommen wir auch in Ihre Gruppe und setzen ein- oder mehrmalig Impulse.

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Mann-Sein!

braucht auch und gerade in unserer heutigen Zeit spezielle Räume, Räume, in denen sich jeder frei von Angst und Konkurrenz öffnen und zeigen kann.

In diesen Räumen soll es darum gehen, das bisherige Selbstverständnis zu überprüfen und zu einem gesellschaftlich-partizipatorischen Verständnis von Mann-Sein zu finden und/oder dieses zu stärken. Einem Selbstverständnis, das von grundsätzlicher und prinzipieller Gleichwertigkeit aller Menschen ausgeht und ein gleichwertiges Recht für alle fordert und fördert.

 

Wann ist ein Mann ein Mann?

Nicht erst seit Herbert Grönemeyer diese Frage in seinem Lied "Männer" gestellt hat, ist sie virulent. Schon viel früher rangen Männer - und nebenbei gesagt auch Frauen - mit dieser Frage. Durch die Zeiten hindurch wurden, je nach gesellschaftlicher Lage und sozialer Anforderung, unterschiedliche Antworten gefunden. Mal war es der Krieger, mal war es der Romantiker, der in langem Werben um eine Partner*in seine Gefühle pompös darstellte, mal war es der Coole, an dem alles abprallt, mal war es der Schmerzresistente, mal war es der Potente, der als "richtiger Mann" angesehen wurde und wird. Es waren damit immer auch die sozialen Umstände, die das Bild des "richtigen" Mannes geprägt haben. Wenn die sozialen Umstände und damit die Kultur das Männerbild bestimmen, dann bleibt doch im Tiefsten die Frage: Wann ist ein Mann ein Mann oder ist er ein durch die Gesellschaft getriebener, der nach seinem Selbst sucht?

Nach unserer Wahrnehmung verändern sich die Antworten nach wie vor und der Macho, der vielleicht vor einiger Zeit noch als DER Inbegriff von Männlichkeit angesehen wurde, verliert - zum guten Glück!! - mehr und mehr an Bedeutung. Dafür gehören Männer mit Kinderwagen, Männer, die Weinen (und das nicht nur, wenn sie im Sport gewonnen oder verloren haben), Männer, die ihre Verantwortung für die Familie kennen und wahrnehmen, Männer, die sich in den Arm nehmen, mehr und mehr zum Alltag. Das ist gut so!
Es wäre schön, wenn "die vaterlose Gesellschaft" abgebaut werden kann und einer Gesellschaft Platz machen kann, in der Männer Ihre Verantwortung im Bewusstsein ihrer Stärken und Grenzen voll wahrnehmen.

Aus unserer Sicht braucht es für diesen Prozess Räume, in denen sich Männer bewusst, achtsam, gefühlvoll, stark, kräftig, rücksichtsvoll, kämpferisch, kritisch begegnen und sich erfahren können. Aus unserer Erfahrung braucht es hierfür geschlechterhomogene Zeiten. Auch wenn es paradox klingen mag: Wenn misogyne Denk- und Verhaltensweisen abgebaut werden sollen, braucht es qualitative Räume, in denen Männer sich miteinander auseinandersetzen. Denn letztlich ist die Frage nach dem Mann-Sein ein Konstrukt, das verändert werden kann. Angstbesetzte Rollen- und Selbstbilder führen niemals in ein gutes Selbstbild und ein gleichberechtigtes Miteinander.

Aus diesen Überlegungen und aus eigener Erfahrung heraus, unterstütze und empfehle ich die Arbeit von Männerpfade, von ONE - next step, und des TAO - Bielefeld.

Peter Hebeisen

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